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Zwei Kilometer nördlich von den Klostergebäuden, auf einer kleinen Anhöhe über der Oder, befindet sich die Pfarrkirche St. Valentin, die neben dem Kloster den zweiten architektonischen Akzent von Lubiaz darstellt. Sie wurde in den Jahren 1734-43 erbaut, die Ausstattung und Inneneinrichtung wurde 1745 fertiggestellt und 1749 geweiht. Sie übernahm die Rechte der ursprünglichen Pfarrkirche der Marktsiedlung Lubiaz.

Der Autor des Entwurfs der Kirche ist unbekannt. Mit ihrer räumlichen Form bezieht sie sich auf die architektonische Tendenz, die durch die St. Nikolaus-Kirche auf der Kleinen Straße in Prag vorgelebt wurde. Das unmittelbare Vorbild für die Lubiąż-Kirche war die St. Johannes-Kirche in Legnica.

Es handelt sich um einen langgestreckten rechteckigen Bau mit einer halbrunden Apsis im Westen und einem massiven dreigeschossigen Turm im Osten. Der geräumige einschiffige Innenraum mit Reihen von Seitenkapellen, über denen sich miteinander verbundene Emporen befinden, ist von einem Troggewölbe überdeckt. Die gesamte Oberfläche der Gewölbe ist mit Malereien von Ignác Axter, einem Schüler von K.F. Bentum, bedeckt.

Die Komposition in der Apsis über dem Altar stellt die Verherrlichung des Heiligen Valentin des Märtyrers dar. Links von der Apsis befindet sich eine Abbildung der Kirche mit der ursprünglich geplanten Form des Kirchturmabschlusses. Auf dem Gewölbe des Kirchenschiffs das Symbol der Heiligen Dreifaltigkeit vor einem Wolkenhintergrund, umgeben von Szenen aus dem Alten Testament, darunter Figuren der Kirchenväter und über dem Chor eine Darstellung des letzten Abendmahls.

Das Gemälde des Hauptaltars, das die "Wunderbare Heilung des heidnischen Sohnes von Croton durch den heiligen Valentin" darstellt, ist ein Werk von Krystian Philipp Bentum. Der Autor der Skulpturen mit den Darstellungen der Heiligen: Petrus und Paulus, Benedikt und Bernhard sowie die Personifikationen der Tugenden - Glaube, Hoffnung und Liebe - stammen von Franz Joseph Mangoldt. Die beiden Künstler sind auch die Autoren der Dekoration der Kapelle des Heiligen Johannes von Nepomuk, die sich auf der rechten Seite des Presbyteriums befindet.

In den anderen Kapellen sind die Altäre mit Gemälden aus der Schule von M.L. Willmann oder mit Werken des Künstlers selbst geschmückt. In den ersten Kapellen vom Eingang aus, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite, sind die Altäre nicht erhalten. Die Kanzel im Kirchenschiff ist mit plastischen Elementen von F.J. Mangoldt geschmückt, die "Christus mit der Samariterin am Brunnen" und "Christus bei Maria und Martha" darstellen. Es handelt sich um ein herausragendes Werk der barocken Holzschnitzerei.

Quelle: lubiaz.pl

Region

Mittleres Odertal

Gemeinde

Wołów

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