Die rote Fahrradroute ist eine ziemlich lange Schleife um die Gemeinde Twardogóra, ideal für einen Tagesausflug. Am besten beginnt man die Route in Twardogóra, das gut mit Wrocław oder Oleśnica verbunden ist und wo man sein Auto auf öffentlichen Parkplätzen abstellen kann (z. B. in der Nähe der Sport- und Veranstaltungshalle Twardogóra).
Der Weg hat einen abwechslungsreichen Charakter und kann aufgrund von Steigungen manchmal schwierig sein. Von Twardogóra aus fährt man am besten nach Norden in Richtung Kotlina Milicka (Milice-Becken) mit mehreren Teichkomplexen, dann führt die Route direkt nach Goszcz, wo es sich lohnt, den restaurierten Schloss- und Parkkomplex (als dauerhafte Ruine erhalten) zu besichtigen, der das größte Schmuckstück der Gegend und den Höhepunkt der Route darstellt. Es lohnt sich, hier einige Zeit zu verbringen und etwas über die Geschichte des Ortes zu erfahren, entweder auf eigene Faust oder mit einem Führer. Anschließend überquert die Route zweimal auf Waldwegen den Kamm des Twardogórskie-Gebirges und führt dabei an der reizvollen Holzkirche St. Idzi in Chełstów vorbei. Der zweite Abschnitt des Weges weist einige leichte Steigungen auf (max. 250 m Höhenunterschied). Die Route verläuft abwechselnd auf lokalen Asphaltstraßen und befestigten Waldwegen. In den Wäldern ist manchmal Sand zu finden, vor allem in der Trockenzeit.
VERLAUF DER ROUTE:
Twardogóra - Olszówka - Kuźnia Goszczańska - Nowa Wieś Goszczańska - Droździęcin - Zakrzów - Drągów - Goszcz - Gola Wielka - Chełstów - Drogoszowice - Sosnówka - Dąbrowa - Twardogóra
SEHENSWERTES ENTLANG DER ROUTE:
Olszówka | ein großer Gutshof in der Nähe kleiner Teiche
Soczewica-Teich | ein Rastplatz, in der Nähe Reihen von prächtigen Eichen
Nowa Wieś Goszczańska | ein Aussichtspunkt auf der Hügelkuppe mit Blick auf die Twardogórskie- und Krośnickie-Hügel
Zakrzewo-Teich | ein Deich mit prächtigen Eichen im Landschaftspark Barycz-Tal
Drągów | ein Bildstock, der wahrscheinlich aus einer Gedenkstätte für die im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Einwohner hervorgegangen ist
Goszcz | Die Hauptattraktion des Dorfes ist der von den Reichenbachs errichtete Schloss- und Parkkomplex aus den Jahren 1730-1740. Der ursprüngliche Palast wurde bei einem Brand zerstört; das heutige Gebäude stammt aus den Jahren 1749-55, wurde im Rokokostil erbaut und war ein wahres Juwel Schlesiens. Im Jahr 1947 brannte es nieder. Die Restaurierung wurde im Jahr 2023 abgeschlossen, so dass das Hauptgebäude nun als dauerhafte Ruine besichtigt werden kann. Das ZPP beherbergt zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, ein Mini-Museum über das Land der harten Berge und ein saisonales Café im linken Flügel. Einer der reizvollsten Orte der Region.
Troska | nach dem Weiler, ein längerer Anstieg zum Kamm des Twardogórskie-Gebirges
Gola Wielka | ein Pferdegestüt, ein ehemaliger evangelischer Friedhof, weiter geht es auf Waldwegen
Chełstów | Holzkirche St. Idzi, erbaut nach 1666; eine einschiffige Fachwerkkirche mit rechteckigem Presbyterium und quadratischem Turm, im Inneren gotische Skulpturen aus der Zeit um 1400 und ein Barockaltar aus dem 18.
Drogoszowice | Wegkreuz, Fischerplatz
Drewniany Młyn | Weiler mit Ferienhäusern, Holzkapelle, hinter dem Dorf eine Metalltafel mit der Jahreszahl 1911
Sosnówka | auf einer Wiese am Anfang des Dorfes, vertikal ausgerichtete Fragmente der ursprünglichen Berliner Mauer; die Sammlung umfasst 30 Stahlbetonplatten und ist die größte der Welt. Die Platten wurden von dem Arzt und Kunstsammler Ludwik Wasecki mitgebracht.
Grüner-Winkel-Wald | Gedenkstätte für den am 3.10.1922 erschossenen Jäger mit den Initialen R.M.
Ausstellung der Berliner Mauer in Sosnówka
Panorama von Goszcz, Blick vom Park und Teich
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