Zwischen 1894 und 1895 wurde eine neugotische Kirche gebaut, und 1896 wurde in Dobroszyce eine Kuranstalt - eine unabhängige pastorale Einrichtung - gegründet. Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Außenstelle von den Brüdern des Heiligen Johannes des Täufers de La Salle geleitet, die eine Kindertagesstätte und ein Waisenhaus unterhielten. Seit 1945 befindet sich die Pfarrei in den Händen der Salvatorianerpatres, und seither werden Messbücher geführt. Seit 1972 wird eine Pfarrchronik geführt.
Im Presbyterium, hinter dem Altar, befinden sich Rundbogenfenster mit Glasmalerei. Das zentrale Buntglasfenster stellt die Schutzpatronin der Pfarrei dar. Die heilige Hedwig ist mit einem Seil umgürtet, trägt einen roten Mantel und hält ein Modell der Kirche in der Hand.
Die Kirche hat eine hölzerne Kanzel mit einem Baldachin, der bescheiden verziert ist, und ein steinernes Taufbecken, das auf einer kleinen, mit Säulen verzierten Erhebung steht. In der Kirche kann man das Bildnis der Muttergottes von der Immerwährenden Hilfe bewundern, das im Stil einer Vladimir-Ikone gemalt ist.
Vgl. Kirchen der Erzdiözese Wrocław. Unser Erbe. Band II. Herausgegeben von Icon. Bydgoszcz. S. 138.
Quelle: dobroszyce.sds.pl