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Die Auxiliarkirche St. Joseph wurde 1910-1911 im neoromanischen Stil als evangelische Kirche erbaut. Nach 1945 wurde sie verwüstet, und ein Teil der Ausstattung wurde gestohlen (Stahlglocken, Orgel, Uhrwerk). Trotz erheblicher Schäden sind das Hauptportal aus Sandstein und die schönen Glasfenster erhalten geblieben. 1956 wurde die Kirche an die römisch-katholische Kirche übergeben. Nach einer langwierigen Renovierung wurde die Kirche 1986 eingeweiht, ist aber inzwischen wegen ihres schlechten Zustands geschlossen worden. Im Jahr 2014 wurde das Hauptdach der Kirche ersetzt. Weitere Restaurierungsarbeiten sind geplant, damit die Kirche wieder von den Gläubigen genutzt werden kann.

Die St.-Josephs-Kirche hat einen kreuzförmigen Grundriss, ist aus Verblendziegeln gebaut, das Kirchenschiff steht auf einem Steinsockel, der Chor ist schmaler und rechteckig, an den Seiten des Chors befinden sich die Sakristei und die Vorhalle. Im Chor, an der Ostwand, ein Gemälde: Gott Vater und Sohn, die Primarchen, Moses und Noah. Der Chor wird von zwei Säulen und Deckenpfeilern getragen, von denen aus breite Emporen entlang des Querschiffs verlaufen. Die quadratische Kanzel aus Backstein steht auf vier ionischen Säulen und ist mit Marmor verkleidet. Der Tabernakel wurde aus der Jakobskirche verlegt, nachdem der Altar dort ersetzt worden war. In der Vorhalle des Turms steht ein hölzernes Taufbecken, das aus dem Altarraum versetzt wurde (es dient als Taufbecken). Der Eingang zur Sakristei auf der Südseite ist mit einem Halbkreis verschlossen und mit einer Einfassung versehen. Altar und Kanzel aus Backstein, mit hellen Marmorfliesen verkleidet. Gewölbter Innenraum, gestützt von quadratischen Pfeilern.

In der Nordwestecke ein quadratischer Turm, sechs Stockwerke hoch, an der Nordseite die beiden unteren Stockwerke aus Steinblöcken, darüber Backstein, verputzt. Zwischen den Stockwerken trennt ein Gesims das letzte und das oberste Stockwerk. Das fünfte Stockwerk hat auf allen Seiten Zifferblätter. Der Turm ist mit einer viereckigen Kuppel bedeckt, die in achteckige Öffnungen übergeht und von einer Spitze mit Kugel und Kreuz gekrönt wird. Der Zugang zum Turm erfolgt durch ein Portal aus Steinblöcken. Auf einem der Stockwerke des Turms befand sich im März 1945, während der Belagerung von Breslau, ein Beobachtungsposten mit einer 37-mm-Kanone einer der Einheiten der Zweiten Polnischen Armee. Vor dem Turm befindet sich im Westen ein rechteckiger Risalit, der mit einem dreiteiligen Dach bedeckt ist, in der südwestlichen Ecke befindet sich ein Risalit mit einer Kuppel. Mit Ziegeln gedeckte Giebeldächer, unter Traufgesims. Giebel mit wellenförmigem Verlauf, unterteilt durch Gesimse und Lisenen. Die Fenster unter den Giebeln des Querschiffs sind breit und halbkreisförmig mit schönen Glasmalereien geschlossen. Die Buntglasfenster beziehen sich auf die protestantische Liturgie und stellen dar: Das letzte Abendmahl, der Tod Christi, Christus der Prophet und Christus der König.

An vielen Stellen wurde Sandstein verwendet, was zur Schönheit des Gebäudes beiträgt. Das Hauptportal - die kunstvolle Umrahmung der Haupteingangstür im Westen ist aus Sandstein, eingerahmt von Pilastern, die einen dreieckigen Giebel mit einem monogrammierten Kreuz mit den Buchstaben 'Alpha' und 'Omega' tragen, davor Säulen, die einen gewölbten Balken im Supra-Port tragen, ein Flachrelief, das das Königreich Christi darstellt. Durch das Hauptportal betritt man die Gedenkhalle, in der graue, schwarze Marmortafeln mit den Namen der zwischen 1914 und 1918 gefallenen Einwohner der preußischen Gemeinde angebracht sind. Hier wurden zu verschiedenen Jahrestagen Kränze und Gedenktafeln niedergelegt.

Derzeit sind weitere Restaurierungsarbeiten geplant und die Kirche ist geschlossen.

Quelle: Stadt- und Gemeindeamt Prusice

Region

Trzebnickie Hügeln/Katzengebirge

Gemeinde

Prusice

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