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Das Hauptelement des Schloss- und Parkkomplexes sind die Ruinen der Burg, die 1296 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde, während die erste gemauerte Festung an diesem Ort wahrscheinlich im 14. Jahrhundert. Sie gehörte abwechselnd den Bischöfen von Wrocław, den Herzögen von Oleśnica und war im Besitz von Rittern.

In den Jahren 1579 und 1605 brannte die Burg ab. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde sie in eine Festung umgewandelt. In den 1680er Jahren ließen die neuen Besitzer der Burg (ab 1641), die Familie von Hatzfeldt, die Festungsanlagen abreißen und ein Barockschloss errichten. Erstes Element der barocken Umgestaltung war die 1683 von dem italienischen Baumeister Carlo Rossi entworfene Schlosskapelle, die dem heiligen Georg geweiht wurde.

In der Folge entwarf der kaiserliche Baumeister Christoph Hackner den Hauptbau des Schlosses, der zwischen 1706 und 1708 errichtet wurde. Das neue Schloss war ein zweigeschossiger, dreiflügeliger Barockbau, der mit einem Mansardendach gedeckt war. Das Dach erhielt zusätzlich ein Türmchen mit einer offenen Laterne und einer barocken Kuppel. Im mittleren Teil des Schlosses befand sich ein großer, reich ausgestatteter Festsaal. Das untere Geschoss des Ostflügels beherbergte die herzogliche Kanzlei, im oberen Geschoss befanden sich die Wohnräume.

Die nächste Ausbauphase erfolgte zwischen 1762 und 1765, als der 96 Meter hohe klassizistische Südflügel nach Plänen von Carl Gotthard Langhans, dem späteren Direktor der Königlichen Oberbaudirektion in Berlin, auf Vorschlag von Franz Adrian von Hatzfeldt an das barocke Hacknerschloss angebaut wurde. In der Mitte dieses Flügels befand sich ein Festsaal (der so genannte "Große Saal" oder "Weiße Saal") mit einer großen Kuppel. Hier wurde 1813 das sogenannte "Zmigrod-Protokoll" mit dem Kriegsplan für den Kampf gegen Napoleon erstellt. Es war der Sommerteil des Palastes, und mit ihm war das Gebäude 130 m lang.

Die Jahre 1874-1875 brachten eine weitere Periode der Erweiterung des Żmigród-Palastes. Damals wurde an der Rückseite des barocken Hackner-Palastes eine Reihe von Räumen angebaut, so dass sich die Größe des Gebäudes in etwa verdoppelte. Außerdem wurde die barocke Fassade des Gebäudes dem Zeitgeist entsprechend im Stil der Neorenaissance gestaltet und eine große Eingangshalle errichtet.

Die prächtige Hatzfeldt-Residenz wurde im Januar 1945 von der sowjetischen Armee niedergebrannt, und der beschädigte Südflügel wurde abgerissen.

In den Jahren 2007-2008 wurde die Fassade renoviert und der Hauptteil des Palastes gesichert, der nun als dauerhafte Ruine zugänglich ist.

Zum Schloss- und Parkkomplex gehören die erhaltenen Ruinen, ein historischer Turm, in dem sich das Touristeninformationszentrum mit Informationsmaterial über die Region, Werbegeschenken, Publikationen, Fahrrad- und Kanuverleih zum Baden auf den Schlossteichen befindet. Darüber hinaus ist das IPP von einer mehr als 5 Hektar großen, historisch restaurierten Parklandschaft mit zahlreichen Wegen, Bänken, Teichen und einem Kinderspielplatz umgeben.

Region

das Bartschtal

Gemeinde

Żmigród

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