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Das wertvollste Gebäude in Wierzchowice ist die auf einem Hügel gelegene ehemalige evangelische Kirche der Geburt der Heiligen Jungfrau Maria.

Ihr Bau begann 1769 und wurde 1773 abgeschlossen. Initiatorin und Bauherrin war die Gräfin von Reichenbach-Stiftung.

Sie wurde mehrmals restauriert und 1819 reich ausgestattet. Der spätbarocke Fachwerkbau wurde auf rechteckigem Grundriss mit abgeschrägten Ecken und einer angefügten Sakristei in der Hauptachse des Gebäudes errichtet. Das zweigeschossige Innere der Kirche ist reich verziert, die Wände sind mit Täfelungen und Holzschnitzereien verziert. Die Orgel der nicht nur in Europa bekannten Firma Schlag und Söhne ist bis heute erhalten geblieben.

Die örtliche Pfarrchronik beschreibt die Entstehungsgeschichte der Kirche in Wierzchowice wie folgt: "(...) als der Bau nach dem Friedensschluss von 1763 beginnen sollte, erkrankte der Graf an einer chronischen Krankheit, so dass die Bauarbeiten erst 1769 begannen. Obwohl man anfangs eine massive Kirche bauen wollte, vereitelte wohl die Kostenfrage diesen Plan. Die Gräfin verkaufte ihre stark vergoldete silberne Toilette und der Graf seine kostbaren und schönen Goldschmiedewerkzeuge, und mit der Kraft dieses Geldes konnte der Bau beginnen. Die Einwohner von Krosnice, Dziewiętlin und sogar die katholischen Bauern aus Pierstnica halfen beim Holztransport. (...).

Im Jahr 1770 wurde der Grundstein feierlich gelegt, und zwar am 29. September. (...) Noch im selben Jahr legte der Maurermeister Ferdinand Klose das Fundament und einen Teil des Turms. Die Bauarbeiten gingen zügig weiter, und in den folgenden Jahren baute Scheffler aus Brzeg eine Orgel mit 22 Registern und einem Rückpositiv. Die zweite Frau des Grafen ließ auf eigene Kosten den Altar und die Kanzel errichten. Der jüngere Graf schmückte den Turm mit einer Uhr und zwei dazugehörigen Glocken. Um den Turm ordentlich zu gestalten, reisten Pfarrer Lauterbach und sein Zimmermann in die Bezirke Brest und Olawa, um die dortigen Kirchtürme zu besichtigen. Nur der Turm in Miłowice bei Oleśnica war nachahmenswert. Die Arbeiter Ablass und Wende aus Czatkowice und Jan Meier aus Wierzchowice waren am mutigsten, als es darum ging, den Turmknauf aufzusetzen. (...)

Am 1. Juli 1773 wurden der Knauf, der Adler und die Sonne auf der Turmspitze angebracht und alles war endlich fertig, so dass am Sonntag nach Trinitatis, dem 21. November 1773, die feierliche Einweihung des Gotteshauses begann (...)".

Auf dem Friedhof neben der Kirche ist der Radweltmeister Ryszard Szurkowski (gest. 01.02.2021) in seinem Familiengrab beigesetzt.

www.turystyka.krosnice.pl

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