Schmalspurbahn Krosnice
Entlang der Strecke gibt es 5 kleinere Bahnhöfe. Der ganze Stolz der Schmalspurbahn von Krosnica ist die Dampflokomotive Px48-1907, die 1955 in der Lokomotivfabrik Chrzanów hergestellt wurde. Als Kuriosum sei noch erwähnt, dass dieselbe Dampflokomotive vor Jahren in der Region Milicz fuhr. Wir haben es also mit einer rührenden Heimkehr zu tun. Die Krośnicka-Bahn ist eine der wenigen aktiven Schmalspurbahnen, die in Polen erhalten sind. Sie wurde am 25. Mai 2013 in Betrieb genommen. Die Krosnicer Schmalspurbahn ist auch ein idealer Ort für Schulklassen, die ihren Aufenthalt auf der Bahn oft mit dem Angebot des Umweltbildungszentrums in Krosnice verbinden und an zahlreichen Workshops teilnehmen. Das Bahnhofsgebäude beherbergt das Touristeninformationszentrum und die Bahnhofsbar. Neben dem Bahnhof sind zwei Ausstellungsdampflokomotiven aufgestellt. In der Nähe des Hauptbahnhofs befinden sich ein Grillplatz, ein Freizeitteich mit einer im Juli-August geöffneten Badestelle, ein Boots- und Tretbootverleih sowie ein Spielplatz und ein kostenpflichtiger Kinderbereich (Hüpfburgen, Trockenbecken, Batterieautos, Tretboote).
Der Platz ist ein Fahrradfahrer-freundlicher Platz.
Fot.: Łukasz Gościniak
Der Wasserpark Krosnicka Przystań ist ein Schwimmbad mit beweglichem Boden, das im August 2015 eröffnet wurde. Die zweistöckige Anlage beherbergt unter anderem ein 25-Meter-Schwimmbecken mit beweglichem Boden, ein Freizeitbecken mit Röhrenrutsche, Whirlpools und Wasserspeiern sowie ein Planschbecken für Kinder. Außerdem gibt es ein Saunarium mit Wellnessbereich, einen Fitnessraum, eine Turnhalle und einen Fahrradverleih. Der erste Stock der Schwimmhalle bietet Platz für etwa 150 Personen. Das Schwimmbad ist direkt mit der Sporthalle und der Schule verbunden. Die Anlage ist für Menschen mit Behinderungen zugänglich.
Fot.: Gemeindearchiv
Naturlehrpfad "Stawy Krośnickie" (Kraschnitzer Teiche)
Der Weg hat die Form einer 9 km langen Schleife. Er führt hauptsächlich entlang der Deiche von 11 Teichen, die zum Komplex des Fischereibetriebs in Krośnice gehören, der dem staatlichen Haushaltsbetrieb "Stawy Milickie" in Ruda Sułowska unterstellt ist. Es handelt sich um Zuchtkonzessionen, so dass man nur auf einem markierten, mit dem oben genannten Landverwalter abgestimmten Weg spazieren gehen kann (zwei Teiche - Grunda und Policki - liegen außerhalb des Geltungsbereichs des Lehrpfads). Der Pfad kann zu Fuß oder mit dem Fahrrad in organisierten Gruppen unter der Aufsicht eines Führers begangen werden. Er ist mit weißen, auf Baumstämme gemalten Quadraten von 10x10 cm und einem grünen Diagonalstreifen markiert. Der Zugang zum Naturlehrpfad erfolgt über eine etwa 1,5 km lange asphaltierte Straße, die von der Kolejowa-Straße in Krosnice (in der Nähe des Bahnhofs) abgeht. Ein rot markierter Wanderweg und ein schwarz markierter Fahrradweg führen entlang des Weges, so dass man vom Bildungs-, Sport- und Tourismuszentrum in Krosnice hierher gelangen kann.
Fot.: Marta Kamińska
Das ehemalige Schloss von Volmerstein, heute Gemeindeamt
Das Schloss wurde um 1785 von der Familie Reichenbach aus Goszcz erbaut. Damals war das Herrenhaus einstöckig und viel kleiner als es heute ist. Es blieb sechzig Jahre lang unter ihrer Leitung. Am 22. Juli 1845 wurde das Gut von Graf Heinrich durch den aus Westfalen stammenden Grafen Adelbert von der Recke von Volmerstein erworben. Er gründete die Stiftung, die mit der Organisation der Arbeit des Krosnicer Ärztehauses begann. Im selben Jahr wurde das Schloss vom Barock- zum Neorenaissancestil umgebaut. Der Neorenaissancestil dieses Gebäudes wurde wahrscheinlich von italienischen Vorbildern übernommen. Es war damals der größte Palast in der Region, gleich nach der Residenz in Brzostów.
Fot.: Marta Kamińska
Rasenerzhäuser
Am Ende der Kolejowa-Straße in Krosnice, an der Straße zu den Krosnicer Teichen, stehen Häuser, die aus Erz gebaut wurden. Hier befand sich früher eine Schmiede, in der das an den Stellen, an denen später die Teiche angelegt wurden, abgebaute Erz verarbeitet wurde. Das Hüttenwerk befand sich im westlichen Teil des heutigen Krosnice, das früher Kuźnica und Ore Krosnice hieß. In diesem Gebiet wurde Erz abgebaut und in speziellen Schmelzöfen zu Eisen verhüttet, das im Jahr 1876 in Hüttenwerken verarbeitet wurde. Früher war dieses Gebiet recht arm und die Bewohner waren bestrebt, die billigen, verfügbaren Rohstoffe für den Bau von Häusern und Gebäuden zu nutzen. Daher sind viele Elemente der verschiedenen Gebäude aus Mooreisenerz (Erzbeton), Feldsteinen oder Lehm und Schilfrohr gefertigt. Erz ist ein Sedimentgestein und das ärmste aller Eisenerze. Da es weit verbreitet ist und leicht abgebaut werden kann, wurde es von der Antike bis Mitte des 20. Jahrhunderts von den Metallurgen in Polen verwendet. Das Mooreisenerz fällt aus dem Wasser von Sümpfen und Feuchtwiesen aus. Es handelt sich um eine geologisch interessante Formation, da sich die einmal abgebauten Vorkommen bei günstigen Wasserverhältnissen innerhalb weniger Jahrzehnte erholen können. Der Abbau von Raseneisenerz verwüstete einst das Gebiet, aber die zurückgelassenen Hohlräume wurden in Teiche umgewandelt, die ihrerseits zum heutigen Reichtum des Barycz-Tals beitrugen.
Fot.: Marta Kamińska
Flugzeug Yak-11 - In der Jugendherberge in Krosnice steht ein sowjetisches Trainingsflugzeug Yak-11, das im Konstruktionsbüro von Alexander Yakovlev entworfen wurde. Das Flugzeug wurde nach dem Krieg produziert und basierte auf Lösungen der Yak-3. Es wurde auch in der Tschechoslowakei unter der Bezeichnung C-11 in Lizenz hergestellt. Das Flugzeug befindet sich seit Anfang der 1960er Jahre in Krosnice. Es wurde wahrscheinlich von einem Flughafen in Poznań gebracht. Es wurde durch die guten Beziehungen von Oberst Jan Kowalewski zur Krankenhausleitung beeinflusst. Es wurde innerhalb von zwei Tagen von Soldaten aus Oleśnica gebracht und montiert. Seitdem hat es den Raum des Dorfes bereichert.
Fot.: Marta Kamińska
Gęślica Berg 242 m über dem Meeresspiegel.
Vom Dorf Dziewiętlin aus erreichen wir auf dem grünen Weg den höchsten Berg der Gemeinde Krośnice und des Milicz-Landes - Gęślica (242 m über dem Meeresspiegel). Der Hügel ist mit Buchenwald bewachsen. An der Stelle befindet sich ein Feuerturm (Schlüssel beim Forstamt Milicz), und von der Anhöhe selbst hat man einen Blick auf die Hügel und Wälder der ganzen Gemeinde. Unten, an der Gabelung der Waldwege, gibt es eine Schutzhütte und einen Grillplatz - ein Rastplatz.
Der Weinberg Anna befindet sich in Krosnice. Auf 2 ha werden fünf Rebsorten angebaut, zwei weiße und drei rote. Die Weine werden hier nach der natürlichen Methode hergestellt, ohne jegliche Zusätze. Die Eigentümer legen Wert auf hohe Qualität und haben deshalb die Rebsorten ausgewählt, die im niederschlesischen Klima am besten gedeihen. Von April bis Oktober werden Besichtigungen des Weinbergs mit Weinverkostung organisiert, für die man jedoch vorher telefonisch oder per E-Mail einen Termin vereinbaren muss.
Die Anlage ist ein RADFAHRERFREUNDLICHER ORT
Fot. Marta Kamińska
Weingut De Sas
Das Weingut befindet sich in dem malerischen Dorf Czeszyce, etwa 17 km von Krosnice entfernt. Hier werden sieben Rebsorten angebaut, die meisten davon Gewürztraminer, wobei ökologische Lösungen verwendet werden. Eine große Anbaufläche wird von Riesling und Solaris eingenommen, daneben haben wir mehrere Reihen Regent, Pinot Noir, Pinot Gris, Dornfelder. Aus diesen Rebsorten werden die Weine hergestellt. Das Weingut organisiert Veranstaltungen zur Teambildung, gelegentliche Ausstellungen, Weinkurse, Sommelier-Workshops, Weinkoch-Workshops und künstlerische Veranstaltungen.
Denkmal für Ryszard Szurkowski in Swiebodow.
In Swiebodow steht ein Denkmal für den herausragenden polnischen Radrennfahrer Ryszard Szurkowski. Auf einem Fahrrad wie dem auf dem Denkmal hat Ryszard Szurkowski vor vielen Jahren Medaillen gewonnen und die Fantasie der Fans beflügelt. Der König des polnischen Radsports ist letztes Jahr gestorben. Das Denkmal soll uns an seine Leistungen erinnern. Das Denkmal wurde in Świebodowo errichtet, wo Ryszard Szurkowski geboren wurde. Es ist eine lokale Initiative, auf die die Einwohner stolz sind.
Fot.: Marta Kamińska
Vorbereitet von: Justyna Jarosz, UG Krosnice