Stawy Milickie ist Europas größter Komplex von Karpfenzuchtteichen. Er befindet sich in den kesselartigen Ausläufern des Barycz-Tals, in der Nähe von Milicz, Krośnice und Żmigród. Seit Jahrhunderten prägt die Fischerei die Landschaft des Barczyca-Tals und beeinflusst die Entwicklung seiner unglaublichen Naturschätze, die unter zahlreichen Schutzmaßnahmen stehen und das Bartsch-Tal zu einem der attraktivsten Reiseziele Polens machen.
Teiche von Milicz sind Europas größter Komplex von Karpfenzuchtteichen. Sie befinden sich in den kesselartigen Ausläufern des Bartschtals, in der Nähe von Milicz, Krośnice und Żmigród. Seit Jahrhunderten prägt die Landwirtschaft die Landschaft des Bartschtals und beeinflusst die Entwicklung seiner unglaublichen Naturschätze, die unter zahlreichen Schutzmaßnahmen stehen und das Bartschtal zu einem der attraktivsten Reiseziele Polens machen.
Die Zahl der Teiche beläuft sich auf mehr als 285 und ihre Gesamtfläche beträgt etwa 77 km². Die maximale Tiefe beträgt 2,5 m. Höhe des Geländes: 95-120 m über dem Meeresspiegel. Viele der Teiche sind heute verwüstet, haben kein Wasser mehr und sind teilweise zugewachsen. Die Teiche verfügen noch über eine uralte Infrastruktur - Kanäle, Wehre, Durchlässe - und werden nach wie vor für die Fischerei genutzt. In 95 Prozent der Teiche werden Karpfen gezüchtet, zu den anderen Fischen gehören Welse, Schleien, Silber- und Grasskarpfen.
Die wahrscheinlich von den Zisterziensern im 13. Jahrhundert gegründeten Miliczer Fischteiche sind das größte Karpfenzuchtzentrum Europas. Sie sind auch eines der wertvollsten ornithologischen Zentren in Europa. Im Jahr 1963 wurde in ihrem Gebiet ein ornithologisches Reservat namens Stawy Milickie (Miliczer Teiche) eingerichtet. Einige der Teiche sind aus ehemaligen Trögen entstanden, die beim Abbau von Eisensteinerz im Moor entstanden sind.
Die Miliczer Teiche ind seit 1963 ein Wasser- und Sumpfvogelreservat. 276 Arten wurden hier gezählt, von denen 166 Arten hier ihre Brutplätze haben (u. a. Kranich, Höckerschwan, Graugans, Schreiadler, Seeadler und Rotmilan). Seit 1996 ist ein Teil des Landschaftsparks Bartschtal auch durch die Ramsar-Konvention geschützt. Sie stehen auch auf der Weltliste der Lebenden Seen (Living Lakes), zu der auch Gewässer wie der Baikalsee, der Viktoriasee und der Titikakasee gehören.
Tafeln am Eingang zum Vogelschutzgebiet, fot. Marta Kamińska
Derzeit führen alle Rad- und Wanderwege am Rande des Naturschutzgebietes entlang, wo der Tourismus nicht in die Natur eingreift. Besonders erwähnenswert sind der Naturlehrpfad "Stawy Krośnickie" in der Gemeinde Krośnice, der Radweg "Stawy Milickie" oder der Weg des Autors Stawy Milicki "Im Land des Ungewöhnlichen". Dort kann man spazieren gehen, Rad fahren und der erstklassigen Natur sehr nahe sein, ohne sie durch seine Anwesenheit zu beeinträchtigen.
Die beste Art, mit der Natur in Kontakt zu treten, ist die Teilnahme an den in Ruda Sułowska (CET Naturum) organisierten Fotosafari-Ausflügen - Fahrrad- oder Melex-Touren in das Naturschutzgebiet mit Elementen der Vogelbeobachtung.
Fragen Sie nach einer Tour: Tel. (+48) 71/ 759 08 88
Während der Fangsaison im Herbst lohnt es sich, an den Bildungsveranstaltungen im Rahmen der Karpfentage im Bartschtal teilzunehmen.
Die wunderbare Natur des BBartschtals ist zum Greifen nah, wenn Sie nur aufmerksam sind....
Fotogalerie: Die Milicz-Teiche vor der Linse von Agnieszka Florczyk