Kirche des Heiligen Bischofs Stanislaus i Czeladz Wielka
Erbaut im 15. Jahrhundert; gotisch, umgebaut im 17. Jahrhundert, restauriert 1966, protestantisch zwischen 1520 und 1945. Einschiffig, mit einem schmaleren, quadratischen Chor aus Backstein mit Strebepfeilern und einem quadratischen Turm im Westen, mit dicken Stein- und Backsteinmauern mit Strebepfeilern, darüber achteckig. Giebeldächer aus Ziegeln auf dem Kirchenschiff und dem Chor. Tor mit quadratischen Backsteinsäulen, mit bekrönendem Gesims, unter Spitzdach. Turm mit achteckiger Säule unter Blech bedeckt. Polychrome Holzemporen und Südloge aus dem 17. Jahrhundert auf Holzpfosten mit Konsolen. Im Inneren Kreuzgewölbe ohne Rippen, durchgehende Regenbogenluke, nach Norden gerichteter Abendmahlskasten 1759-1769 mit Holzschnitzereien durchbrochen. Barockes polychromes Holzaltarbild; manieristisch geschnitzte polychrome Kanzel aus dem 17. Dach im Jahr 2013 renoviert. Eingetragen im Verzeichnis der Denkmäler: A/1119/810, 7.12.1960.
Fot. Stadtarchiv
Kirche St. Peter und Paul in Sulow Wielki
Ehemals evangelische Kirche aus dem Jahr 1617, im 19. Jahrhundert restauriert. Orientalischer, barocker Grundriss mit griechischem Kreuz, Fachwerkkonstruktion mit Ziegeln und verputztem Lehm. Die fünfeckigen Dächer sind mit Schindeln gedeckt. Westlich an das Kirchenschiff angebauter Turm aus Holz, mit spitzem, mit Schindeln gedecktem Zeltdach, das von einem Kreuz auf einer Kugel gekrönt wird. Barocke Kanzel von 1674. Verputzter Innenraum mit zwei Stockwerken mit Emporen, die auf Holzpfeilern stehen. Eingetragen im Verzeichnis der Denkmäler: A/1106/898, 30.06.1961.
Fot. Stadtarchiv
Das herzogliche Schloss in Wasosz wurde im 18. Jahrhundert in einen Barockpalast umgewandelt.
Erbaut von den Herzögen von Oleśnica und Głogów an der Stelle einer früheren herzoglichen Burg, gehörte es 1520 dem Bischof von Wrocław, Jan Turzo, später wurde es von den Herzögen von Legnica regiert. Im Jahr 1759 wurde der Nordflügel mit der Kapelle von den österreichischen Truppen verwüstet und abgerissen. L-förmiger Grundriss, einstöckig, Feldsteinfundamente, Ziegel- und Steinmauerwerk. Der westliche Flügel ist unterkellert und hat ein Walmdach, der östliche Flügel ist niedriger und hat ein dreiteiliges Dach, Ziegeldächer. In der südöstlichen Ecke ein runder Turm unter einem Kegeldach, im Südwesten ein halbrunder Turm unter einem Runddach. Terrasse auf dem Sockel des Nordflügels, aus Stein, auf Höhe des Hofes, Balusterbrüstung aus Backstein. Tiefer im Osten sind die Grundrisse der Gebäude erhalten, die einst Teil des Schlosskomplexes waren. Das Eingangsportal im Schlussstein trägt die Jahreszahl MDCCCCXXIV. Eingetragen im Denkmalregister: A/3741/967 13.11.1961.
Fot. Stadtarchiv
Pfarrkirche St. Joseph der Bräutigam in Wasosz
Erbaut 1893-94 im neugotischen Stil an der Stelle einer Vorgängerkirche aus dem Jahr 1788, einschiffig mit scheinbarem Querschiff, Verblendmauerwerk aus Ziegeln, Steinsockel, Schräggesims. Bekröntes Gesims, spitzbogig geschlossene Öffnungen, im Chor mit Flügeln. Giebeldach auf dem Kirchenschiff, Dreifachdach auf dem Chor und dem Querschiff, mit Blech gedeckt. Im Westen ein quadratischer, dreigeschossiger Turm mit konischer Kuppel, mit blechverkleideten Vorbauten unter den konischen Kuppeln. Im ersten Stockwerk des Turms befindet sich eine Christusstatue. Holztüren mit Zierbeschlägen. Im Inneren, im vierjochigen Kirchenschiff, eine abgehängte Decke mit abgeschrägten, bemalten Balken. Im Altarraum Kreuzrippengewölbe auf Gittern. Der Regenbogenbogen ist spitz. Fischgrät-Holzdecke in der Sakristei. Altäre und Kanzel im neugotischen Stil. Eingetragen in die Denkmalliste: A/1104/1374, 13.08.1965.
Fot. Stadtarchiv
Pfarrkirche des Unbefleckten Herzens der Jungfrau Maria in Wasosz (bis 1945 Evangelische Matthäuskirche, 1580).
Nach dem Stadtbrand von 1710 wieder aufgebaut, wurde sie während des Krieges von 1759 erneut zerstört. 1766-67 wieder aufgebaut, wurde sie im 19. Sie ist einschiffig, aus Backstein und hat ein an drei Seiten geschlossenes Presbyterium. Im Westen ein quadratischer Turm mit 4 Stockwerken, davor eine Vorhalle mit Spitzbogenportal in profilierten Rahmen, Holztür mit Nieten. Die Ecken sind abgeschrägt. Barocker Hauptaltar mit Statuen von St. Peter und St. Paul. Eine Sakristei im Süden des Presbyteriums. Arkaden im Norden und Süden. An den Wänden mehrere spätbarocke und klassizistische Steinepitaphien aus dem 18. und 19. Blechdächer, Turmaufsatz aus Kupferblech. Turmuhr mit quadratischen Zifferblättern im Süden, Norden und Westen. Eingetragen als: A/1115/1374, 13.08.1965.
Fot. Stadtarchiv
Kirche der Königin der Welt in Sadowel
Ursprünglich stand in Sadowel 1260 die Kirche der Heiligen Agatha, das erhaltene Gebäude stammt aus der 2. Hälfte des 19. Bis 1945 evangelische Kirche, neoklassizistisch, Backstein, Kranzgesims, Lisenen, spitze Öffnungen. Der Turm erhebt sich vom Dach aus nach Westen, achteckig. Klassizistischer Altar. Kanzel mit manieristischen Zügen. Eingetragen in die Denkmalliste: A/1103/2056 2.06.1972.
Fot. Stadtarchiv
Kirche der Himmelfahrt der Heiligen Jungfrau Maria in Lugi
Erbaut im Jahr 1788. Evangelisch bis 1945. Saalförmig, aus Backstein gebaut, auf dem Grundriss eines lateinischen Kreuzes, unter Traufgesimsen, die in Kordons übergehen. Die oberen Fenster sind mit Halbkreisen geschlossen, alle in rechteckigen Feldern. Flache Mittelrisalite an den Seitenfassaden. Das Satteldach ist mit Blech gedeckt. Auf der Südseite quadratischer, durch Gesimse gegliederter Turm. Halbkreisförmig geschlossene Fenster im Obergeschoss und im Turm, alle in rechteckigen Feldern. Eine mit Blech verkleidete Kuppel auf dem Turm, die mit einem Kreuz auf einer Kugel gekrönt ist. Auf dem Platz vor der Kirche befindet sich das Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, um 1920, ein steinerner Obelisk auf einem dreistufigen Sockel. Inschrift in konkavem Relief an der Südseite, ziemlich verwischt, Malteserkreuze an den Seitenwänden. Eingetragen in der Denkmalliste: A/1105/2052, 2.06.1972.
Fot. Stadtarchiv
Ahornblättrige Platane in Lechitow
Lechitow ist ein kleines Dorf am rechten Ufer des Flusses Barycz, 6 km nordwestlich von Wąsosz (Kreis Góra, Niederschlesien). Die Gebäude des Dorfes verteilen sich entlang der lokalen Straße von Wąsosz nach Góra. Am westlichen Ende des Dorfes befindet sich ein verwüsteter Park aus dem 19. Jahrhundert. Jahrhundert. In seinem Bereich befinden sich die Überreste des Schlosses und der Herrenhäuser. Das Schmuckstück des Parks ist eine riesige Platane, ein wenig bekanntes Naturdenkmal. Die Krone dieses Baumes dominiert den Bestand deutlich. Die Platane aus Lechitow gehört zu den dicksten Exemplaren dieser Art in Niederschlesien (Platz 6). Sie hat einen Umfang von 720 cm und eine Höhe von 36 m. Sie ist seit 1998 ein Naturdenkmal.
Fot. Stadtarchiv
Amphitheater in Wasosz
Das Amphitheater befindet sich in der Nähe der Korczaka-Straße in Wąsosz, direkt neben dem Fluss Orla und dem Stadion. Im Jahr 2022 wurden die Arbeiten im Rahmen der Investition "Amphitheater odNowa" mit dem Titel Revitalisierung des Erholungsgebiets und Installation kleiner Architekturelemente abgeschlossen. Die Aufgabe wurde im Rahmen des Bürgerhaushalts der Gemeinde Wąsosz für 2022 realisiert. Im Rahmen der Aufgabe wurde eine neue Oberfläche um das Gebäude, die Bühne und den Zuschauerraum herum hergestellt. Außerdem wurden die Bänke im Zuschauerraum ersetzt und eine neue Feuerstelle errichtet. Außerdem wurden eine Fahrradreparaturstation, Fahrradständer, Fahrradkörbe und Sitzbänke installiert. In den letzten Jahren erlebte die Einrichtung ihre zweite Jugend; der Komplex der Kultureinrichtungen in Wąsosz organisiert viele kulturelle Veranstaltungen im Amphitheater. Während der Sommersaison wurde an den Wochenenden auch ein Catering-Service eingerichtet. Am Amphitheater gibt es auch einen Kanu-Startplatz.
Fot. Stadtarchiv
Das Schloss in Wrzaca Slaska
Ein verfallenes Kleinod in der Gemeinde Wąsosz befindet sich im Dorf Wrzaca Slaska. Das Gebäude war Teil eines Gutshofs und eines Bauernhofs, der im Woiwodschaftsdenkmalregister eingetragen ist. Auf dem Grundstück Nr. 132/4, Gemarkung Wrząca Śląska, befindet sich ein Herrenhaus mit einem Brunnen und einem Park, das mit Beschluss Nr. A/3745/1458 vom 21.09.1993 in das Denkmalregister eingetragen wurde. Das Gebäude wurde bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von den Grundbesitzern des Dorfes Akrau bewohnt. Das Herrenhaus wurde um 1920 erbaut. Nach dem Krieg ging es in den Besitz des Staatlichen Landwirtschaftsbetriebes über und wurde als Büro des Unternehmens und als Wohnung für die Angestellten genutzt.
Es handelt sich um ein zweistöckiges Gebäude mit einem Keller und einem nutzbaren Dachgeschoss.
Fot. Stadtarchiv
Der Fluss Barycz/Barycz-Mündung
Der Fluss Barycz, der unter anderem durch die Gemeinde Wąsosz fließt, nähert sich der Mündung in die Oder. In diesem Abschnitt ist er sehr majestätisch, kurvenreich, voller Wildtiere, trostlos und frei mäandrierend. Dieser Abschnitt des Flusses ist für Kanufahrten zu empfehlen.
Radfahrer am Fluss Barycz in der Gemeinde Wasosz, Foto: Łukasz Gościniak
Vorbereitet von: Edyta Paszkowska, UMiG Wasosz; adres e-mail: epaszkowska@wasosz.eu